Staged War: Westfeldzug 1940

Evakuierung aus Dünkirchen
Evakuierung aus Dünkirchen

Das ganze Geheimnis des Sieges der Wehrmacht über Frankreich 1940 war die Evakuierung des britischen Expeditionskorps zusammen mit den besten französischen Einheiten aus dem Kessel von Dünkirchen über den Kanal nach England.

 

Die waren damit alle weg und konnten die Niederlage Frankreichs nicht mehr verhindern.

 

Nach dem Überschreiten der Maas bei der Festung Sedan zogen sich die im Norden stationierten französischen Einheiten zusammen mit dem britischen Expeditionskorps in Richtung Dünkirchen zurück, gaben ihre Fahrzeuge auf und ließen ihre Geschütze und anderen Waffen auf den Straßen und am Strand zurück.

 

Dass Hitler seinen Truppen einen Befehl gab, ihren Vormarsch hinter den fliehenden Engländern und Franzosen anzuhalten, wird heute als großer Fehler diskutiert, weil man doch die Flucht über den Kanal hätte verhindern sollen.

 

Aber Hitler kannte die Ausrüstung seiner Wehrmacht und wollte nicht, dass sie beim Vorrücken auf Dünkirchen vernichtet wird. Ein Versuch, die Evakuierung über den Kanal zu verhindern und den Gegner im Kessel zu besiegen, hätte die Niederlage der deutschen Wehrmacht zur Folge gehabt. Durch die Evakuierung konnte der Sieg ohne echten Kampf errungen werden.

 

Um das wirklich zu begreifen, müssen wir einen Blick auf die Ausrüstung von Heer und Luftwaffe werfen, auch wenn man eigentlich keine Begeisterung für Panzer oder Bomber und deren technische Daten empfinden kann.

 

Das soll hier nachfolgend geschehen.

Guderians und Rommels gefürchtete Panzerwaffe

Panzer II mit Panzer I dahinter 1940 in den Ardennen
Panzer II mit Panzer I dahinter 1940 in den Ardennen

Einen Durchmarsch von Panzern durch die Waldwege der Ardennen hatten die Militärs in Frankreich und England immer für unmöglich erklärt und für ihre eigenen Panzer hatten sie damit auch Recht.

 

Man kann es in diesem Bild an einem Größenvergleich der Panzer mit den Soldaten bereits erkennen, dass die Panzer I und II ziemlich klein geraten waren.

 

Im Panzer I hatten nur zwei Soldaten Platz, stehend ragte der Kommandant weit aus dem Panzer heraus.

 

Der Panzer II war nicht viel größer und schwerer; ein paar richtige Panzer hätten diese Waldwege zermatscht und Pioniere hätten Tage und Wochen gebraucht, sie wieder befahrbar zu machen.

 

So aber konnten 7 von 10 deutschen Panzerdivisionen drei Tage auf den Waldwegen der Ardennen zubringen, bis sie vor den angeblich völlig verschreckten und nichts ahnenden französischen Truppen auftauchten und auf einer Pontonbrücke die Maas bei der Festung Sedan überschritten. Die französische Artillerie war vorher geflohen, sonst hätten eine, zwei oder drei Batterien schon gereicht, die Pontonbrücke zu zerlegen.

 

Panzer I

Panzer I im Panzermuseum Aberdeen
Panzer I im Panzermuseum Aberdeen

Das im Bild vorne ist der Panzerkampfwagen I der Wehrmacht, dahinter ist ein richtiger Panzer zu sehen.

 

Bewaffnet war der Panzer I mit zwei MG 7,92mm, die vom Kommandanten bedient wurden; neben dem Kommandanten saß links noch der Fahrer, sonst hatte niemand mehr Platz.

 

Der Panzer I mit 5,4 Tonnen und einem 57 PS-Motor konnte bis zu 12 km/h schnell im Gelände fahren.

 

Davon waren etwa 1500 Fahrzeuge bis 1937 gebaut worden. Später fanden sie durch Umbau Verwendung als Trägerfahrzeuge oder Kommandopanzer.

 

Eine verbesserte Ausführung B mit 100 PS-Motor hatte ein Gewicht von 5,8 Tonnen und erreichte 15 km/h im Gelände.

 

Die Panzerung von nur 8mm an der Seite bis 15mm vorne konnte schon von Panzerbüchsen der Infanterie leicht durchschlagen werden. Der einzige Vorteil des Panzers I bestand darin, dass er so klein war und der Gegner leicht daran vorbei schoss.

 

 

 

 

Panzer II

Panzer II hinter einem Panzer I
Panzer II hinter einem Panzer I

Der Panzerkampfwagen II war nicht viel größer, hatte aber bereits drei Mann Besatzung. Neben dem Fahrer und dem Kommandanten gab es noch einen Funker, der auch Ladeschütze für die 20mm Kanone war, die der Kommandant bediente.

 

Der Panzer II brachte es schon auf ein Gewicht von 8,9t, war aber ebenso schwach gepanzert mit 5mm bis 15mm vorne.

 

Bewaffnet war der Panzer II mit einer automatischen 20mm Kanone und einem MG 7,92mm. Die Kanone hatte 10-Schuss-Magazine mit einer großen Feuergeschwindigkeit.

 

Später wurde die Panzerung bis auf 35mm verstärkt und der Motor von 130 PS auf 140 PS verbessert, mit dem auf der Straße 40km/h erreicht wurden, im Gelände etwa 15 km/h.

 

Der Panzer II war mit dem Panzer I die übliche Ausstattung der Panzerdivisionen im Polenfeldzug und noch im Westfeldzug. Er kam noch in Russland zum Einsatz, später aber nur noch mit Umbauten zum Panzerjäger oder als Transport- und Kommandopanzer.

 

Zu Beginn des Westfeldzuges standen den dort eingesetzten Divisionen 955 Panzer II zur Verfügung, der Bestand zu Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion im Juni 1941 betrug knapp 1200 Fahrzeuge.

 

Der tschechische Panzer 35(t)

Panzer 35 (t)
Panzer 35 (t)

Von dem Panzer wurden insgesamt von Škoda und ČKD 424 Stück gebaut. Nach der Besetzung der Tschechei am 15. März 1939 wurden die dort befindlichen 244 Exemplare als Panzerkampfwagen 35 (t) (t für tschechisch) von der Wehrmacht übernommen.

 

Der Panzer 35(t) hatte ein Gewicht von fast 11 Tonnen und eine Panzerung von 15-25mm, eine 3,7cm Kanone und zwei MG 7,92mm, 4 Mann Besatzung und 120PS, mit denen er auf Straßen 35 km/h und im Gelände bis zu 15 km/h schnell fuhr.

 

112 Panzer 35(t) kamen in Polen zum Einsatz, im Frankreichfeldzug im Mai 1940 waren 118 Panzer 35 (t) bei der 6. Panzerdivision eingesetzt, von denen 62 verloren gingen, weitere 14 wurden umgebaut und als unbewaffnete Befehlswagen verwendet.

 

Beim Unternehmen Barbarossa im Juni 1941 wurden immer noch 149 Panzer 35(t) und 11 Pz.Bef.Wg. 35(t) im Panzer-Regiment 11 der 6. Panzer-Division bei der Heeresgruppe Nord eingesetzt, am 31. Oktober 1941 waren vom Panzer 35(t) nur noch 34 Fahrzeuge und 2 der Pz.Bef.Wg. 35(t) einsatzbereit.

 

Wegen der genieteten Panzerplatten konnten unter Feindbeschuss Splitter herumfliegen.

Panzer 38 (t)

Panzer 38 (t)
Panzer 38 (t)

Als deutsche Truppen im März 1939 den böhmisch-mährischen Teil der Tschechoslowakei besetzten, fiel dem Deutschen Reich eine leistungsfähige Rüstungsindustrie in die Hände, die bereits einen neuen Panzer entwickelt hatte, der dann für die Wehrmacht als Panzerkampfwagen 38 (t) gebaut wurde.

 

Für die Wehrmacht wurden von 1939 bis Mitte 1942 über 1400 Fahrzeuge als Panzerkampfwagen 38 (t) produziert. Die 3,72-cm-Kanone war derjenigen der deutschen leichten Panzer überlegen und auch die Panzerung der Front war mit 25 mm nur unwesentlich schwächer als die der frühen Panzerkampfwagen III und IV.

 

Der Panzer 38 (t) war ein verbesserter 35 (t) und hatte ein Gewicht von nur 9,4 Tonnen, einen stärkeren Motor mit 150 PS, er fuhr auf der Straße bis zu 42 km/h und im Gelände etwa 15 km/h, zur 3,72cm Kanone kamen noch zwei MG 7,92, 4 Mann Besatzung.

 

Im September 1939 waren 57 Panzer 38(t) einsatzbereit, die bei der 3. leichten Division in Polen eingesetzt wurden. Bis zum Westfeldzug 1940 befanden sich 238 Stück in der 7. Panzer-Division (PD) und der 8. PD, von denen im Verlauf des Mai/Juni 54 als Totalverluste gemeldet wurden. Die 8. PD nahm mit 125 Panzern 38(t) auch am Balkanfeldzug in Jugoslawien teil.

 

Beim Krieg gegen die Sowjetunion standen im Juni 1941 in fünf der deutschen Panzerdivisionen 660 Panzer 38(t) einsatzbereit für Barbarossa zur Verfügung. Beim Vormarsch der Heeresgruppe Mitte 1941 zur Schlacht um Moskau waren bis Anfang September 184, bis zum 22. Dezember insgesamt 639 Panzer 38(t) Totalverluste. Nur 84 Fahrzeuge wurden im Dezember als einsatzbereit gemeldet.

 

Im Februar 1942 wurde die neu aufgestellte 22. PD mit 114 Panzern 38(t) an die Ostfront entsandt, im Juni 1942 lief die Produktion aus und die Bestandszahlen gingen langsam zurück. Mitte Juni 1942 waren in vier Panzerdivisionen immer noch 253 Panzer vorhanden, die den sowjetischen T-34 völlig unterlegen waren. 

 

Panzer III

Panzer III
Panzer III

Der Panzerkampfwagen III war der erste richtige Kampfpanzer der Wehrmacht, allerdings anfangs nur mit einer 3,7cm-Kanone. Erst die ab  1940/41 gefertigten Serie G erhielt eine 5cm-Kanone-kurz, kurz bedeutet eine geringe Mündungsgeschwindigkeit und Durchschlagskraft der Granaten. 1941 wurden nur 40 Neufahrzeuge mit der langen 5cm-Kanone ausgeliefert.

 

Bis Oktober 1942 wurden 1470 Panzer III L mit 5-cm-Langrohrkanone produziert. Aber weder Stückzahlen noch Panzerung und Bewaffnung kamen an den T-34 der Sowjets heran.

 

Die Panzerung war anfangs 10-30mm bei einem Gewicht von etwas über 21 Tonnen, später wurde vorne und an den Seiten eine Zusatzpanzerung bis 30mm ergänzt. Der Motor mit 300 PS ermöglichte eine Geschwindigkeit bis 40 km/h auf Straßen und bis 20 km/h im Gelände. Die Besatzung bestand aus 5 Mann, so dass der Kommandant für die Gefechtsführung frei war und ein Funker den Kontakt zu den anderen Fahrzeiugen hielt.

 

Im September 1939 befanden sich 200 Panzer III in den Beständen der Wehrmacht, von denen 98 Stück am Polenfeldzug teilnahmen. Zum Beginn des Westfeldzuges standen der Wehrmacht 349 Panzerkampfwagen III zur Verfügung, wobei es sich dabei um Modelle der Ausführung E und F mit der 3,7cm Kanone handelte.

 

Im Verlauf des Westfeldzuges wurden die ersten Panzer der Ausführung F mit der kurzen 5-cm-Kanone nachgeschoben, aber der Panzer III spielte nur eine untergeordnete Rolle. Neben den tschechischen Beutepanzern P 35(t) und P 38(t) waren die mit Abstand wichtigsten Panzer die leichten Panzer I und II; darum wurde der Panzervorstoß auf den Kessel um Dünkirchen von Hitler angehalten, damit die Briten sich nicht noch totlachen, ehe sie vor Guderian und Rommel über den Kanal entfliehen können.

 

Panzer IV

Panzer IV
Panzer IV

Der von Krupp entwickelte und von 1937 bis zum Kriegsende produzierte Panzerkampfwagen IV mit 8500 Exemplaren der meistgebaute deutsche Panzer. Der zunächst mit einer kurzen Kanone 7,5cm ausgestattete Panzer war ursprünglich als Unterstützungsfahrzeug für die Infanterie und zur Bekämpfung von Geschütz- und MG-Stellungen gedacht.

 

Die Bewaffnung der ersten Modelle bestand aus einer kurzen Turmkanone 7,5-cm-KwK 37 mit Kaliberlänge L/24 und zwei MG 34 mit 7,92mm. Bei einer Wannenpanzerung von 15 mm und einer Turmpanzerung von 20 mm hatte das Fahrzeug ein Gefechtsgewicht von 17,3 Tonnen und erreichte mit 250 PS auf Straßen 40 km/h und im Gelände bis 15 km/h. Spätere Modelle des Panzer IV wurden viel stärker gepanzert und hatten ein 7,5cm Langrohrgeschütz.

 

Wie alle deutschen Panzer wurde der Panzer IV vor allem zu Beginn der Produktion in qualitativ hochwertiger Arbeit fabriziert, was naturgemäß einer rationellen Massenfertigung entgegenstand. Um für die Besatzung möglichst bequemen Raum zu schaffen, wurde auf die Abschrägung der Panzerung weitgehend verzichtet, wie später noch beim Tiger I.

 

Die Besatzung war daher zum Beginn des Krieges meist gut gelaunt und konnte sich darauf konzentrieren, jedem Gefecht mit feindlichen Panzern, Geschützen oder gar Pak aus dem Weg zu gehen. Der Durchbruch feindlicher Stellungen erfolgte meist durch Dörfer, Bodenwellen, Wald und Gebüsch gut gegen Beschuss gedeckt; niemand kam auf die Idee, feindliche Panzer, Pak und Infanterie niederkämpfen zu wollen und damit Zeit zu verlieren. Jeder kannte den geringen Wert der eigenen Panzerung und Bewaffnung und alle waren bemüht, möglichst schnell und weit weg vom Beschuss ins feindliche Hinterland vorzustoßen. Der Feind wiederum wollte nicht eingekesselt werden, zog sich ohne Not aus seinen Stellungen zurück und blieb bald mit Panzern und Fahrzeugen im Gelände liegen. Wer zum Schluss das Gelände beherrschte, konnte seine Panzer reparieren und die Fahrzeuge wieder auftanken, der Gegner hatte alles verloren. So kam die Wehrmacht mit dem Schrott bis nach Paris und kurz vor Moskau.

 

Von den bis September 1939 produzierten 211 Panzern IV nahmen zur Truppenerprobung 198 Stück am Polenfeldzug teil, daher spielte er so gut wie keine Rolle. Die Grenzen des Panzer IV wurden im Westfeldzug erkennbar. Mit 278 Exemplaren spielte auch hier der Panzerkampfwagen IV nur eine untergeordnete Rolle; jedoch hatte mit 97 komplett zerstörten Fahrzeugen der Panzer IV mit 35 % die höchste Verlustrate aller deutschen Panzer. Es zeigte sich, dass der Panzer IV oft die Funktion eines Kampfpanzers übernehmen musste, für die er eigentlich nicht konzipiert war. Jetzt wirkte sich die geringe Panzerung negativ aus, denn die moderne französische 47-mm-PaK konnte noch aus 1500 m die Frontpanzerung des Panzer IV durchschlagen; demgegenüber konnte die Panzergranate aus der kurzen Kanone des Panzers IV auf 500 m nur 38 mm Stahl durchschlagen.

 

Im Juni 1941 belief sich der Gesamtbestand des gesamten Heeres auf 572 Panzerkampfwagen IV, von denen sich 41 Stück noch in der Instandsetzung befanden. An dem am 22. Juni beginnenden Präventivschlag Barbarossa nahmen 439 Panzer IV teil. Die Rote Armee verfügte im Juni 1941 im ganzen Land über 24.000 Tanks aller Modelle, darunter die ersten 1500 T-34 und schweren KW. In den ersten zwei Wochen konnte die Wehrmacht doppelt so viele Panzer der Roten Armee vernichten, wie sie selber im Einsatz hatte; nach Auffassung unserer Historiker waren die aber nur zum Spielen und Überwintern so nah an die Grenze verlegt worden.

 

Kampfpanzer zum Kriegsbeginn 1. September 1939

Am 1. September 1939 verfügte die Wehrmacht über 1445 Panzer I und 1223 Panzer II, die nur mit MG und 20mm Kanone bewaffnet waren. Einige dieser Panzer I wurden auch als Schlepper für Munition und Geschütze oder als Befehlspanzer verwendet.

 

Die Panzerung der Panzer I und II schützte nicht vor den Panzerbüchsen der polnischen Infanterie. Deren Geschoss durchschlug 22 mm Panzerstahl auf 50 m Entfernung, aus 300 m bei 30° Auftreffwinkel noch 15 mm. Insgesamt wurden 7610 Einheiten der Panzerbüchsen hergestellt, jede Einheit bestand aus einer Panzerbüchse, drei Reserveläufen und drei geladenen Magazinen mit neun Schuss Munition, die in versiegelten Kisten gelagert wurden. Das Siegel durfte nur auf Befehl des polnischen Kriegsministers erbrochen werden. Der gesamte Personenkreis wurde zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. Aufgrund dessen war die Existenz der Waffe in der polnischen Armee bei Kriegsausbruch weitestgehend unbekannt, selbst die vorgesehenen Schützen hatten nur in Ausnahmefällen Kenntnisse und Erfahrungen mit der Waffe.

 

Richtige Kampfpanzer der Wehrmacht zum Kriegsbeginn: 219 Panzer 35(t), 59 Panzer 38(t), 98 Panzer III, 211 Panzer IV und 5 Sturmgeschütze III.

Hauptsächlich durch Verschleiß im Gelände ist etwa die Hälfte der Fahrzeuge der Wehrmacht ausgefallen, darunter etwa 100 der 211 Panzer IV, die allerdings zum großen Teil bis zum Westfeldzug wieder instandgesetzt werden konnten.

 

Panzer der Wehrmacht am 10. Mai 1940

Deutsche Panzer 10. Mai 1940
Deutsche Panzer 10. Mai 1940

Es ist leicht zu sehen, dass man sich von den in den Geschichtsbüchern angegebenen Zahlen nicht täuschen lassen darf. Die Wehrmacht kam im Westfeldzug auf kaum 1000 richtige Panzer, die aber sämtlich den französischen und britischen Typen weit unterlegen waren.

 

Die Allierten verfügten über 4200 Panzer, fast alle mit Geschützen von 37mm bis 47mm und einer Panzerung von 30mm bis 60mm. Der einzige Nachteil der Allierten war die Führung der Panzer, die in der Regel nicht mit Funk ausgestattet waren.

 

So konnte dann auch der Durchbruch der deutschen Panzer bei Sedan erfolgen, weil die weit überlegenen französischen Panzer den Befehl erhielten, sich vor Beginn des Angriffs auf den deutschen Brückenkopf über die Maas derart weiträumig im Gelände zu verteilen, dass sie untereinander kaum noch Sichtverbindung hatten, und auf weitere Befehle zu warten.

 

Nun hatten die aber keine Funkgeräte und die französische Führung musste überrascht feststellen, dass sie ihre Panzer gar nicht zu einem Angriff befehlen konnte. Als denen im Gelände der Sprit ausging, fanden die LKW mit Treibstoff die Panzer nicht mehr im Gelände. Unbehindert gelang Guderian und Rommel damit der Durchbruch in Richtung Kanalküste.

 

Selbstverständlich können die Kommandeure der französischen Truppen nicht so dämlich gewesen sein, diese im Gelände weit ausschwärmen zu lassen, bis sie nicht mehr zu erreichen sind. Aber so konnten 4200 Panzer zerstreut und für den Krieg unbrauchbar gemacht werden, von denen schon 420 Stück locker gereicht hätten, Guderian und Rommel in den Wald der Ardennen zurück zu werfen.

Panzer der Allierten am 10. Mai 1940

Das britische Expeditionskorps, das dann seine Panzer auf der Flucht über den Kanal zurück ließ, hätte ganz allein ausgereicht, die deutschen Panzerdivisionen aufzureiben. Die 640 britischen Tanks waren stärker bewaffnet und bis auf die 240 MarkIIIA stärker gepanzert. Dank Internet kann sich jeder selbst ein Bild machen:

 

Die 160 Mark II Mathilda verfügten über eine 40mm Kanone mit 93 Schuss und fuhren im Gelände etwa 14 km/h. 

 

Die 240 Cruiser Mk II(A10) waren leichter gepanzert, von 8mm bis 30mm, hatten aber 5 Mann Besatzung und die 40mm Kanone.

 

Die 240 Cruiser Mark IIIA wogen 14,2 Tonnen, waren aber schwach gepanzert (6-14mm), mit 4 Mann und der 40mm Kanone.

 

Die etwa 3250 französischen Panzer:

 

Die 278 Renault FT waren veraltet, die meisten zur Ausbildung genutzt oder in den Depots. Von den 1704 erbeuteten Exemplaren wurden von der Wehrmacht, die alles brauchen konnte, 500 bis 600 instand gesetzt und für Sicherungsaufgaben eingesetzt.

 

Die 450 AMR 35 und AMC 35, letzterer entsprach dem Panzer III, hatten teilweise eine 25mm Panzerabwehrkanone, einige eine 47mm Kanone, ein paar waren als Begleitpanzer der Infanterie nur mit MG ausgestattet.

 

Die 100 FCM 36 hatten nur 2 Mann Besatzung, aber eine 37mm Kanone.

 

Die 900 Renault R-35 besaßen eine 37mm Kanone und eine Panzerung von 43mm. Im Westfeldzug war er den meisten deutschen Panzern in Panzerung und Bewaffnung überlegen. Problematisch war allerdings die fehlende Funkausrüstung und die niedrige Geschwindigkeit. Wgen der nur 2 Mann Besatzung war der Kommandant mit seinen Aufgaben überfordert.

 

Die 770 Hotchkiss H-39 waren mit 12-40mm gepanzert und hatten eine 37mm Kanone.

 

Die 145 Char D1/D2 waren vorne mit 40mm gepanzert und verfügten über eine 47mm Kanone.

 

Die 300 Somua S-35 hatten ein Gewicht von 19,5t, 3 Mann Besatzung, eine 47mm Kanone und 20-55mm Panzerung.

 

Die 274 Char B1 bis hatten 4 Mann Besatzung, eine 75mm Haubitze in der Wanne und eine 47mm Kanone im Drehturm, 14-60mm Panzerung und ein Gewicht von 32 Tonnen.

 

Die Luftstreitkräfte im Vergleich

Morane-Saulnier MS.406
Morane-Saulnier MS.406

Die Armée de l’air verfügte zu Beginn des Westfeldzugs über 2400 Jagdflugzeuge, sowie 1160 Bomber und 1464 Aufklärer. 1000 davon waren MS.406 (Abbildung links), weitere etwa 1000 waren Jagdeinsitzer moderner Bauart.

 

Die französischen Bomberstaffeln verfügten über knapp 800 moderne Bomber (rund 370 LeO 451, etwa 200 Breguet 691/693, etwa 80 Glenn-Martin 167, etwa 70 Amiot 351 / 354, etwa 70 Douglas DB-7, 25 Bloch MB.174). Dass die Maschinen kaum zum Einsatz kamen und wenn dann völlig falsch, ist dem Kriegsziel geschuldet, also dem Sieg der Wehrmacht. Die Bomber waren mit Erstflug 1938 (Brequet) und Indienststellung 1939 (LeO) modernster Bauart und flogen bis zu 490 km/h. Jäger zum Begleitschutz hätte es genug gegeben, irgendwie durfte alles nicht recht klappen.

 

Zum Beginn des Westfeldzuges am 10. Mai 1940 waren nur etwa 25 % der verfügbaren Ressourcen der Armée de l’air an der Westfront im Einsatz. Der Anteil der in Nordfrankreich stationierten britischen Jagdflugzeuge war mit 30 % (der Gesamtzahl an Jägern in Frankreich) größer als der Anteil der französischen (25 %). Die Wehrmacht sollte gewinnen.

 

Als eine deutsch-französische Kontrollkommission nach dem Waffenstillstand allein im unbesetzten Frankreich 4268 einsatzbereite Flugzeuge vorfand, zu denen noch 1800 Flugzeuge in Nordafrika zu zählen waren, erhob sich die Frage, warum so wenige Flugzeuge im Fronteinsatz gewesen waren. Man führte dies auf die Teilmobilisierung der Armée de l’air zurück, die sich auf eine längere Kriegsdauer eingestellt hatte, heißt es bei Wikipedia zur Begründung. Auch die Briten sparten sich ihre Flugzeuge für später auf, wird erklärt, das war jedenfalls die dümmste Kriegsstrategie aller Zeiten.

 

Für den Westfeldzug standen der deutschen Luftwaffe etwa 900 Jagdflugzeuge Bf 109, etwa 220 Zerstörerflugzeuge Bf 110, etwa 1100 zweimotorige Bomber der Typen Heinkel He 111, Dornier Do 17 und Junkers Ju 88, etwa 320 Sturzkampfflugzeuge Ju 87 sowie 45 Schlachtflieger Hs 123 zur Verfügung.

 

Obwohl die alliierten Luftstreitkräfte in Summe über etwa 1300 Jagdflugzeuge in Frankreich und den Beneluxländern verfügten, konnten diese Kräfte nie koordiniert gegen die deutsche Luftwaffe eingesetzt werden. Selbst wenn ein Angriffsverband lokalisiert werden konnte, trafen in der Regel maximal 20 bis 24 alliierte Jagdflugzeuge auf etwa 40 deutsche Messerschmitt Bf 109, was einer typischen Jagdgruppe entsprach (Wikipedia). Der Einsatz von Bombern gegen die deutschen Panzer scheiterte an der deutschen Übermacht in der Luft, wird uns heute erklärt. Weil von der Übermacht an Jägern und Bombern der Allierten halt nichts in der Luft zu finden war.

 

Das britische Radar

Radarreichweite 1939–1940
Radarreichweite 1939–1940

Die Briten hatten 1939-40 bereits Radarstationen an der Küste aufgebaut, deren Reichweite über den berüchtigten Kessel von Dünkirchen reichte und den Briten die Lufthoheit verschaffte.

 

Die gesamte Chain-Home-Radarkette bestand anfangs aus zwei Gerätetypen, eine mit einer Wellenlänge von 10 bis 13,5 Metern (Frequenz 30–22 MHz) im Zehnmeterband, die für die Frühwarnung von hochfliegenden Flugzeugen bis in 200 km Entfernung zuständig waren, und des mit 200 MHz auf einer Wellenlänge von 1,5 Metern im Ultrakurzwellenbereich arbeitenden Chain Home Low die eine geringere Reichweite von rund 80 km hatten, aber auch tieffliegende Maschinen bis zu 150 Metern Flughöhe über Grund erfassen konnten.

 

Während der Kämpfe wurden die Chain-Home-Stationen – insbesondere in Ventnor auf der Isle of Wight – zwischen dem 12. und 18. August 1940 mehrfach angegriffen. Einmal wurde der Radarbereich von Kent inklusive der Station in Dover durch einen Treffer auf die Stromversorgung funktionsunfähig. Die Holzhäuser mit der Radarausrüstung wurden beschädigt, aber die Türme blieben durch ihre Stahlfachwerkkonstruktion funktionsfähig. Da die Türme unbeschädigt blieben und die Signalanbindung bald wiederhergestellt werden konnte, ging die Führung der Luftwaffe davon aus, dass es schwierig sei, die Stationen mit Bomben zu zerstören, und ließen sie für den Rest des Krieges unbehelligt.

Planungen des OKW und der Sichelschnittplan

Westfeldzug 10. bis 16. Mai
Westfeldzug 10. bis 16. Mai

Ursprünglich hatte das Oberkommando des Heeres in seiner ersten Aufmarschanweisung den Schwerpunkt auf die Heeresgruppe B ganz im Norden gesetzt, die dabei auch die meisten Panzerdivisionen zugeteilt bekommen sollte. Der Angriff sollte also im Norden durch die Niederlande und Belgien geführt werden, um möglichst schnell die Häfen an der Küste zu erreichen und das britische Expeditionskorps von der französischen Armee zu trennen.

 

Bei diesem Feldzugsplan wäre der Gegner jedoch vermutlich nur zurückgedrängt und nicht an der Küste in einen Kessel gedrängt worden. Bei der schlechten Ausstattung der Wehrmacht wäre diese anders als im Ersten Weltkrieg nicht in der Lage gewesen, mehrere Jahre oder Monate gegen die Allierten durchzuhalten.

 

Es brauchte also für den Sieg der Wehrmacht einen Kriegsplan, bei dem die Übermacht der französischen Truppen im Norden und das britische Expeditionskorps in einen Kessel an der Küste zurückgedrängt werden und dann über den Kanal aus Frankreich fliehen, so dass die Wehrmacht dann den Krieg gegen Frankreich erst einmal gewinnt.

 

Selbstverständlich gab es angesichts der Kräfteverhältnisse gar keinen Grund, dass das britische Expeditionskorps aus einem Kessel an der Küste unter Verlust aller Ausrüstung fliehen sollte, statt einfach den Kessel zu halten und ihrerseits die deutschen Panzerdivisionen im französischen Hinterland einzukesseln. Aber bis heute meinen unsere Historiker, die bestens ausgerüsteten britischen und französischen Truppen im Kessel von Dünkirchen hätten durch den weiteren Verbleib ihre totale Vernichtung riskiert und daher ohne Widerstand einfach fliehen müssen. So blieb der Wehrmacht der Kampf gegen die haushoch überlegenen Berufssoldaten des Expeditionskorps und der ebenfalls in den sogenannten Kessel geratenen besten Truppen der Franzosen erspart und der Weg nach Paris war frei.

 

 

Westfeldzug 16. bis 21. Mai
Westfeldzug 16. bis 21. Mai

Erich von Manstein war das zehnte und jüngste Kind des späteren Generals der Artillerie Eduard von Lewinski und wurde von einer kinderlosen Tante adoptiert, womit er den Namen von Manstein führen konnte.

 

Winston Churchill erfand den Namen "Sichelschnitt" für Mansteins Kriegsplan, dass der Schwerpunkt des Angriffs nicht im Norden liegen sollte, sondern die Masse der deutschen Panzerdivisionen durch die Ardennen in der Mitte der Front durchbrechen, nach Norden zur Küste vorstoßen und dabei das ganze britische Expeditionskorps und die mobilen Truppen der Franzosen im Norden der Maginotlinie einkesseln und vernichten sollten.

 

Das Oberkommando des Heeres hielt diesen Plan (zu Recht) für absoluten Schwachsinn. Der Generalstabschef des Heeres, Franz Halder, befürchtete, dass Generaloberst Rundstedt als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe A den riskanten Plan befürworten würde. Daher ernannte Halder Erich von Manstein am 27. Januar 1940 zum Befehlshaber des neu aufzustellenden XXXVIII. Armeekorps in Stettin, womit er in die Pampa versetzt war.

 

Halder konnte ja nicht ahnen, dass die britischen und französischen Truppen die heillose Flucht in Richtung Kanalküste antreten würden, nur weil da ein paar lächerliche Panzerchen der Wehrmacht ihre Front durchstoßen hatten.

 

Wenn aber die Kreise um Churchill beschlossen hatten, dass Frankreich den Krieg erst einmal verlieren musste, damit es bei der Kriegsunlust der Bürger in Frankreich, England und den USA zu dem gewünschten großen Weltkrieg kommen kann, war dafür Mansteins Plan wirklich genial. Die britische Politik leitete Halford Mackinders Überzeugung, dass die Deutschen aus geopolitischen Gründen ökonomisch ausgeschaltet werden und ihr Land von den Angloamerikanern besetzt werden muss.

 

"Was wir wollen, ist, dass die deutsche Wirtschaft vollkommen zusammengeschlagen wird." Winston Churchill im Gespräch mit Ex-Kanzler Heinrich Brüning Sommer 1938. Dafür mussten die Allierten Adolf Hitler zuerst den Sieg in Frankreich schenken. Es kann nur mit Halford Mackinder verstanden werden.

 

Westfeldzug 21. Mai bis 4. Juni
Westfeldzug 21. Mai bis 4. Juni

In Erich von Mansteins Memoiren heißt es, „daß weder das OKH noch Hitler daran dachten, den Schlieffenplan in der wahren Größe seiner Konzeption zum Muster nehmen zu wollen. Schlieffen hatte seinen Plan auf die volle und endgültige Entscheidung gegen das französische Gesamtheer angelegt. [...] In dem Operationsplan von 1939 liegt demgegenüber der Gedanke, die volle Entscheidung anzustreben, keineswegs beschlossen.“

 

Wir haben es also mit einem Anhänger des angeblichen Schlieffenplans zu tun, der sich im Ersten Weltkrieg so verheerend für Deutschland ausgewirkt hatte und militärisch Unsinn war. Wieder soll ein überraschender Vorstoß den Feind vernichten, aber diesmal klappte es wie geplant, weil Franzosen und Briten jeden erdenklichen Fehler begingen und die Panzerchen der Wehrmacht schrecklich fürchteten.

 

Erst einmal galt es jedoch, Mansteins Plan gegen Franz Halder und das Oberkommando des Heeres und deren aktuelle Pläne durchzusetzen. So kam es am 10. Januar zum Mechelen-Zwischenfall, bei dem die alten Aufmarschpläne in die Hände der Belgier, Franzosen und Briten fielen. Es waren danach also neue Planungen erforderlich, aber das OKH hielt im Wesentlichen weiter an seiner Planung fest. Adolf Hitler musste für den Sichelschnitt gewonnen werden.

 

Hier kommen zwei Personen ins Spiel, die den Sichelschnitt Hitler aufschwatzen konnten:

 

Das übernahm Henning von Tresckow zusammen mit seinem Freund, dem Oberstleutnant Rudolf Schmundt, Chefadjutant Hitlers für die Wehrmacht und damit einer von Hitlers engsten Vertrauten.

 

On 17 February 1940 in Berlin there occurred a simple, unassuming event that changed the course of world history. Manstein journeyed to the capital city of the Third Reich to breakfast with Adolf Hitler. That day would turn out to be extremely auspicious for both: the outcome of their meeting would help shape the German conduct of the war in the West.  If Hitler accepted Manstein’s novel plan of attack, the fate of France, Belgium and Holland was surely sealed. ...

Against this background, it hardly surprises that Manstein’s crucial meeting in Berlin in the Reichskanzlei (Chancellery) was born of subterfuge. Hitler’s chief adjutant and personal staff officer, Colonel Rudolf Schmundt (later a lieutenant general who died of injuries received during the assassination attempt on Hitler at Rastenburg on 20 July 1944), was well aware of the tensions over the planning, and the resulting friction between Manstein and OKH. One of Manstein’s most gifted and trusted general staff officers, Lieutenant Colonel Henning von Tresckow, had invited his old friend Schmundt down to Koblenz previously and the two had tramped many a long walk in the surrounding countryside discussing future operations.

Manstein and Sichelschnitt

 

Am 28. September 1936 trat Henning von Tresckow – nach einer Reise nach England – seine neue Stelle in der 1. Abteilung des Generalstabs (Operationsabteilung) im Reichswehrministerium an. Zum 23. Oktober 1939 wurde Tresckow auf Betreiben Erich von Mansteins, der ihn noch aus der Operationsabteilung des Generalstabes des Heeres kannte, in die Führungsabteilung der Heeresgruppe A (Gerd von Rundstedt) versetzt. Hier erlebte er die Auseinandersetzungen zwischen Heeresführung und Hitler um den von letzterem befohlenen Westfeldzug noch im Herbst/Winter 1939. In dieser Zeit begann sich auch die militärische Opposition für ihn zu interessieren; erste Kontakte hatte er mit Hans Oster. Also genau der richtige Mann, um Hitler durch den Sichelschnittplan den Sieg zu ermöglichen. Der Bruder von Rudolf Schmundt war der Sozialwissenschaftler und Anthroposoph Wilhelm Schmundt. Ein klarer Fall von britischem Agentennetz.

 

Panzer in der Aufstellung der Wehrmacht am 10. Mai 1940

Auf Wikipedia ist eine ausführliche Schematische Kriegsgliederung der Wehrmacht am 10. Mai 1940 zu finden. Hier sollen nur die echten Panzer erwähnt werden, um das ganze Elend der Rüstung der Wehrmacht zu verdeutlichen:

 

Im Norden war die Heeresgruppe B zum Angriff auf Belgien und die Niederlande aufgestellt:

 

9. Panzerdivision, 18. Armee: 153 Panzerkampfwagen (30 P I, 54 P II, 41 P III, 16 P IV, 12 Panzerbefehlswagen) also 41 Panzer III und 16 Panzer IV

4. Panzerdivision, 6. Armee: 314 Panzerkampfwagen (135 P I, 105 P II, 40 P III, 24 P IV, 10 Panzerbefehlswagen) also 40 Panzer III und 24 Panzer IV

3. Panzerdivision, 6. Armee: 341 Panzerkampfwagen (117 P I, 129 P II, 42 P III, 26 P IV, 27 Panzerbefehlswagen) also 42 Panzer III und 26 Panzer IV

 

Heeresgruppe B gesamt: 123 Panzer III und 66 Panzer IV

 

In der Mitte die Heeresgruppe A für den Sichelschnitt durch die Ardennen (Südbelgien und Luxemburg):

 

7. Panzerdivision, 4. Armee: 225 Panzerkampfwagen (34 P I, 68 P II, 91 P 38t, 24 P IV, 8 Panzerbefehlswagen) also 91 Panzer 38t und 24 Panzer IV

5. Panzerdivision, 4. Armee: 327 Panzerkampfwagen (97 P I, 120 P II, 52 P III, 32 P IV, 26 Panzerbefehlswagen) also 52 Panzer III und 32 Panzer IV

 

1. Panzerdivision, Panzergruppe Kleist: 256 Panzerkampfwagen (52 P I, 98 P II, 58 P III, 40 P IV, 8 Panzerbefehlswagen) also 58 Panzer III und 40 Panzer IV

2. Panzerdivision, Panzergruppe Kleist: 256 Panzerkampfwagen (45 P I, 115 P II, 48 P III, 32 P IV, 16 Panzerbefehlswagen) also 48 Panzer III und 32 Panzer IV

10. Panzerdivision, Panzergruppe Kleist: 255 Panzerkampfwagen (44 P I, 113 P II, 48 P III, 32 P IV, 18 Panzerbefehlswagen) also 48 Panzer III und 32 Panzer IV

6. Panzerdivision, Panzergruppe Kleist: 223 Panzerkampfwagen (60 P II, 118 P 35t, 31 P IV, 14 Panzerbefehlswagen) also 118 Panzer 35t und 31 Panzer IV

8. Panzerdivision, Panzergruppe Kleist: 212 Panzerkampfwagen (58 P II, 116 P 38t, 23 P IV, 15 Panzerbefehlswagen) also 116 Panzer 38t und 23 Panzer IV

 

Heeresgruppe A gesamt: 118 Panzer 35t, 205 Panzer 38t, 206 Panzer III und 214 Panzer IV

 

Im Süden die Heeresgruppe C gegenüber der Maginot-Linie: keine Panzer

 

Alle Panzerdivisionen zusammen: 118 Panzer 35t, 207 Panzer 38t, 329 Panzer III und 280 Panzer IV

(laut Wiki, siehe oben, leichte Abweichungen wegen technischer Ausfälle oder abweichender Zählungszeit etc.)

 

 

Verschwörung oder nur militärische Sturheit und Dummheit?

Überquerung der Maas bei Sedan
Überquerung der Maas bei Sedan

Während die Franzosen die größten Probleme damit hatten, in kurzer Zeit auf Vorstöße der Wehrmacht zu reagieren und zum Beispiel die einzige Pontonbrücke bei Sedan zu zerlegen, auf der mehrere deutsche Panzerdivisionen die Maas überqueren mussten, war die französische Regierung ganz schnell bereit, jeden Widerstand aufzugeben.

 

In his book, Their Finest Hour, Winston Churchill, reported on how he heard from Paul Reynaud how France had been defeated during the Western Offensive:

    About half-past seven in the morning of the 15th (May 1940) I was woken up with the news that Paul Reynaud was on the telephone at my bedside. He spoke in English, and evidently under stress. "We have been defeated." As I did not immediately respond he said again: "We are beaten; we have lost the battle." I said: "Surely it can't have happened so soon?" But he replied: "The front is broken near Sedan."

 

Am Morgen des 6. Tages warf man schon die Flinte ins Korn, wie es so schön heißt. Die um Sedan verfügbare Artillerie der Franzosen war bereits vor dem Bau der Pontonbrücke geflohen, weil irgend jemand behauptet hatte, deutsche Panzer hätten bereits die Maas überquert. Notfalls hätte ein Mörser gereicht, die Holzboote zu versenken oder ein Holzfass mit Dynamit und Zeitzünder in den Oberlauf der Maas geworfen.

 

Ist so viel politische und militärische Unfähigkeit möglich? Aber würden für eine von ganz oben angeordnete Niederlage nicht zu viele Mitwisser existieren? Beim Militär ist es sehr einfach, da regelt alles der Befehl. Befehle werden gar nicht infrage gestellt, sondern befolgt, der höhere Offizier wird sicher bessere Kenntnis der Lage haben.

 

Befehl ist Befehl, Wikipedia kann es nur insinuieren:

 

Die Alliierten verfügten zum Beginn des deutschen Angriffs über hinreichende Reserven. Neben der 7. Armee (Giraud) konnten das starke Kavalleriekorps Prioux und vier Panzerdivisionen für Gegenschläge kurzfristig verfügbar gemacht werden. Als man den Schwerpunkt im Norden erkannt zu haben glaubte, wurde zunächst das Kavalleriekorps und wenig später – trotz der Proteste von General Georges – auch die 7. Armee nach Norden in Marsch gesetzt.

 

Die 1. Panzerdivision (General Bruneau) wurde mit 167 modernen Panzern, darunter 65 Char B, am Vormittag des 15. Mai bei Flavion von Rommels 7. Panzer-Division beim Tanken überrascht und mit Masse vom Panzerregiment 31 der 5. Panzer-Division zerschlagen, obwohl dieser Verband nur 30 Panzer der Typen III und IV hatte.

 

Die 2. Panzerdivision (Bruché) erhielt zwischen dem 11. und 15. Mai fünf verschiedene Einsatzbefehle. Da die Kettenfahrzeuge mittels Eisenbahn und die Trosse auf der Straße verlegt wurden, kam es zur Aufsplitterung und letztendlich zur Lähmung des Verbandes. Zitat aus dem Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission:    „Am 16. Mai gibt es keine 2. Panzerdivision mehr, sondern nur verstreute Einheiten, deren Führer mit allen Mitteln bemüht sind, Ordnung zu halten, Abänderungsbefehlen nachzukommen, Luftangriffen und deutschen Panzerspitzen auszuweichen, während Kommandostellen aller Art sich um sie streiten und die Verwirrung vermehren.“

 

Die 3. Panzerdivision (Brocard) versäumte bei Sedan das Zeitfenster für einen Gegenschlag und verzettelte sich anschließend in den Gefechten um Stonne.

 

Nach der Zerschlagung der letzten namhaften mobilen Reserven befahl Oberbefehlshaber Gamelin am 19. Mai erstmals persönlich einen Angriff. Dieser sollte, gleichzeitig von Norden und Süden geführt, die deutschen Panzerspitzen abschneiden. Zur Umsetzung kam es nicht, weil Gamelin noch am gleichen Tag von General Weygand abgelöst wurde, der den Befehl sofort widerrief. Nach zeitraubenden persönlichen Konsultationen in Belgien und Frankreich gab der neue Oberkommandierende am 22. Mai seinen „Weygand-Plan“ bekannt. Dieser sah einen Zangenangriff der Heeresgruppe 1 (Billotte) von Norden und der (neu geschaffenen) Heeresgruppe 3 (Besson) von Süden her vor. Dazu Churchill: „Man wird erkennen, dass Weygands neuer Plan sich nur durch seine energische Formulierung von dem widerrufenen Befehl Nummer 12 Gamelins unterschied.“

 

In der Zwischenzeit war es aufgrund einer britischen Initiative am 21. Mai bereits zu einem Gegenangriff bei Arras gekommen. Der rein britische Angriff fügte den deutschen Kräften (besonders Rommels 7. Panzer-Division) zwar Verluste zu, schlug aber wegen mangelhafter Koordinierung mit den Franzosen und den Unterstützungswaffen nicht durch. Der Zeitpunkt zur Umsetzung des eigentlichen Weygand-Planes wurde mehrmals verschoben und am 27. Mai endgültig ad acta gelegt.

 

Selbstredend darf kein Historiker auf die Idee kommen, dass Mansteins berühmter Sichelschnitt ein abgekartetes Spiel der hohen Politik war, um der Wehrmacht den Sieg und den Allierten einen ganz großen Weltkrieg zu ermöglichen. Wäre die Wehrmacht 1940 gescheitert, hätte es keinen großen Krieg und wenig Zerstörung gegeben.

 

Die Cadogan Diaries berichten von einem schönen Wutausbruch Churchills aus dem Mai 40: "Es kann nicht sein, daß 125 Panzer diesen Krieg gewinnen!"

 

 

Karl-Heinz Frieser: Blitzkrieg-Legende

Der Militärhistoriker Karl-Heinz Frieser hat den Sichelschnitt in seinem Werk so gut beschrieben, dass der Leser annehmen darf, dass so viele Fehler der Franzosen kein Zufall gewesen sein können.

 

Seine 1995 publizierte Arbeit „Blitzkrieg-Legende“ zum Westfeldzug der Wehrmacht gilt als ein Standardwerk zu der (bis dahin kontrovers diskutierten) Frage, ob die deutsche Militärführung und Hitler eine „Blitzkriegstrategie“ verfolgten. Frieser zufolge war dies nicht der Fall, sondern der Westfeldzug sei eine „operative Verzweiflungsaktion“ gewesen, „um aus einer verzweifelten strategischen Situation herauszukommen“. Er führt den deutschen Sieg auf die richtigen Entscheidungen der deutschen militärischen Führung zurück. Zur „Schlüsselszene“ des Feldzuges erklärt er General Heinz Guderians eigenmächtigen Durchbruch bei Sedan am 14. Mai 1940, der einen „Lawineneffekt“ ausgelöst und zum schnellen Zusammenbruch der französischen und englischen Armeen geführt habe. (Wiki)

 

Das Werk ist bei Google-Books als umfangreiche Leseprobe einzusehen, es existiert auch eine deutsche Ausgabe.

 

Wer die Zeit und Lust hat, kann sich das Gelände bei einem Sommerurlaub mit einem Reiseführer von Frieser ansehen, und wird sicher merken, dass die Franzosen drei Tage Zeit verstreichen ließen, in denen ihnen die Divisionen der Wehrmacht auf den Waldwegen der Ardennen hilflos ausgeliefert gewesen wären. Denn die Franzosen kannten ja die Wege und wer im Wald steckt kann sich nicht mit Flak gegen Luftangriffe wehren:

 

In dem hervorragenden "militärhistorischen Reiseführer" werden die Tage vom 10. bis 16. Mai 1940 sehr detaiiliert geschildert. Tag für Tag werden die Bewegungen und Maßnahmen der Angreifer und der Verteidiger genau geschildet. Viele sehr gute Karten erleichtern das Zurechtfinden.

Ardennen – Sedan. Militärhistorischer Führer durch eine europäische Schicksalslandschaft, (Erstauflage 2000), Frankfurt a. M./Bonn 2006, ISBN 978-3-932385-08-7

 

 

Schlacht bei Sedan

Geländekarte zur Schlacht bei Sedan
Geländekarte zur Schlacht bei Sedan

Da geschahen Wunder über Wunder: Die Panzergruppe Kleist war gegen den Widerstand von zwei Divisionen belgischer Ardennenjäger durch das bewaldete Hochland durchgebrochen und hatte auch die zur Verstärkung entsandten französischen Kavallerieverbände am 12. Mai zur Aufgabe ihrer Verteidigungslinie an der Semois und zum Rückzug hinter die Maas gezwungen. Am selben Abend erreichten die ersten Einheiten von Guderians Korps die Maas bei Sedan, kurz nachdem die letzten französischen Einheiten den Fluss überquert hatten und die Brücken gesprengt worden waren.

 

Die Ardennenjäger müssen wohl nur mit Holzknüppeln und nicht mit Mörsern oder Granatwerfern ausgestattet gewesen sein. Die deutschen Panzer konnten ja nicht von den Waldwegen abweichen, da wären die Belgier zwischen den Bäumen sicher gewesen und hätten in Ruhe aus einiger Entfernung den Waldweg beschießen können. Eine Verbindung zur eigenen Luftwaffe gab es wohl auch nicht oder die Flieger fanden den Waldweg vor lauter Bäumen nicht.

 

Da die Masse der Artillerie Guderians noch in den Ardennen feststeckte, war man zur Vorbereitung des Angriffs über den Fluss auf die Unterstützung der Luftwaffe angewiesen. Ja, bei den Deutschen hat das mit den Fliegern geklappt. Der Angriff der Luftwaffe im Bereich der Panzergruppe Kleist am 13. Mai 1940 wurde durch 300 zweimotorige Bomber und 200 Stukas bei Sedan durchgeführt. Durch die gezielten, dauerhaften Bombardierungen, die schon am Morgen begannen und kurz vor dem Angriff der Bodentruppen am Nachmittag ihren Höhepunkt erreichten, brach die psychologische Widerstandskraft der französischen Verteidiger. Der Sturm über den Fluss sollte erst am Nachmittag beginnen, da Guderian abwarten wollte, bis seine zurückhängende 2. Panzer-Division in Position gegangen war.

 

Vom frühen Morgen bis nachmittags um 16 Uhr fanden die Briten und Franzosen keine Jäger, die 300 Bomber und 200 Stukas abzufangen, obwohl jeder Jagdflieger sein Leben lang davon träumt, so ein prächtiges Ziel geboten zu bekommen. Wenigstens die Geheimhaltung muss bei Franzosen und Briten geklappt haben, so dass ihre Piloten der Jagdfliegerei nichts davon erfuhren. Bomber gab es für die prächtigen Ziele auch keine, jedenfalls nicht sofort, sondern erst am nächsten Tag, als die Wehrmacht bereits genug Flakgeschütze um die Pontonbrücke aufgebaut hatte.

 

Um 16 Uhr begann das XIX. Armeekorps, gedeckt durch die Luftangriffe von Stukas und Bombern, mit dem Angriff über die Maas. Gegen 19 Uhr war die erste 12-t-Fähre fertiggestellt und setzte sofort einige Panzerabwehrkanonen, Infanteriegeschütze und Spähpanzer über, bevor mit dem Bau der Pontonbrücke bei Floing begonnen wurde. Diese Kriegsbrücke wurde gegen 0:20 Uhr fertiggestellt. Um etwa 7:30 Uhr rollten die ersten Panzer über die Maas.

 

Die alliierten Luftstreitkräfte versuchten am 14. Mai, die Brücke von Floing aus der Luft zu zerstören. Aufgrund der sehr starken deutschen Flak und Konzentration von Jagdflugzeugen misslang dies unter hohen Verlusten. Ein Treffer auf dieser bis zu diesem Zeitpunkt einzigen Kriegsbrücke hätte weitreichende Folgen gehabt, da sie mit dem buchstäblich letzten Meter Pontonmaterial zusammengebaut worden war. Die hohen Verluste an Bombern führten auch dazu, dass es die alliierten Kommandeure in der Folgezeit nicht mehr wagten, ihre Bomber massiert einzusetzen. Auch deutsche Jäger waren rechtzeitig zum Schutz gegen die Bomber über Sedan angekommen. 

 

Befehl ist Befehl, sonst konnten die Befehle mangels Telefon oder Funk nie durchgestellt werden, hier klappt alles rechtzeitig und keine Batterie bleibt zurück, ein einziges Geschütz hätte für die Pontonbrücke gereicht: Ein Gegenangriff der Reserve des französischen X. Korps unterblieb, weil aufgrund einer fehlerhaft weitergegebenen Meldung eines französischen Artillerieoffiziers eine Massenpanik („Panik von Bulson“) unter den Franzosen ausbrach. In der falschen Annahme, die deutschen Panzer würden bereits Bulson (rund acht Kilometer südlich von Sedan) angreifen, gab der Befehlshaber der französischen Korpsartillerie gegen 18 Uhr den voreiligen Rückzugsbefehl. Daraufhin kam es zu besagter Panik, die rasch auf andere Truppenteile übergriff und schließlich zu einer wilden Flucht großer Teile der 55. Division führte, die sich im Strudel der Panik fast völlig auflöste. Die Panik sprang auf die rechts benachbarte 71. Division über. Durch die fliehenden Soldaten wurde der Vormarsch der Korpsreserve aufgehalten und der Gegenangriff um etliche Stunden verzögert.

 

Am 15. Mai besiegten deutsche Truppen die letzten französischen Abwehrkräfte, durchbrachen die alliierte Front und rückten mit hohem Tempo westwärts vor. Fünf Tage später, am 20. Mai, erreichten Panzer der Wehrmacht bei Abbeville den Ärmelkanal. Die Masse der in Belgien und Nordfrankreich stehenden alliierten Truppen wurde hierdurch eingeschlossen, eingeschlossen von den Resten der anfangs 118 Panzer 35t, 205 Panzer 38t, 206 Panzer III und 214 Panzer IV.

 

Da blieb nur noch die befohlene Flucht über den Kanal nach England.

 

Panzer in der Aufstellung der Wehrmacht am 22. Juni 1941

Abschließend noch zum Vergleich die Panzer laut Wikipedia Schematische Kriegsgliederung der Wehrmacht am 22. Juni 1941, weil das doch interessant ist:

 

Heeresgruppe Nord

 

1. Panzerdivision: 145 Panzerkampfwagen (43 P II, 71 P III, 20 P IV, 11 Panzerbefehlswagen) also 71 Panzer III und 20 Panzer IV

6. Panzerdivision: 258 Panzerkampfwagen (53 P II, 167 P 38t, 30 P IV, 15 Panzerbefehlswagen) also 167 Panzer 38(t) und 30 Panzer IV

8. Panzerdivision: 212 Panzerkampfwagen (49 P II, 118 P 38t, 30 P IV, 15 Panzerbefehlswagen) also 118 Panzer 38 (t) und 30 Panzer IV

 

Heeresgruppe Nord gesamt: 285 Panzer 38 (t), 71 Panzer III und 80 Panzer IV

 

Heeresgruppe Mitte

 

20. Panzerdivision: 229 Panzerkampfwagen (44 P I, 31 P II, 121 P 38t, 31 P IV, 2 Panzerbefehlswagen) also 121 Panzer 38 (t) und 31 Panzer IV

 7. Panzerdivision: 265 Panzerkampfwagen (53 P II, 167 P 38t, 30 P IV, 15 Panzerbefehlswagen) also 167 Panzer 38 (t) und 30 Panzer IV

19. Panzerdivision: 228 Panzerkampfwagen (42 P I, 35 P II, 110 P 38t, 30 P IV, 11 Panzerbefehlswagen) also 110 Panzer 38 (t) und 30 Panzer IV

12. Panzerdivision: 220 Panzerkampfwagen (40 P I, 33 P II, 109 P 38t, 30 P IV, 8 Panzerbefehlswagen) also 109 Panzer 38 (t) und 30 Panzer IV

 

Panzergruppe 3 gesamt: 507 Panzer 38 (t) und 121 Panzer IV

 

10. Panzerdivision: 182 Panzerkampfwagen (45 P II, 105 P III, 20 P IV, 12 Panzerbefehlswagen) also 105 Panzer III und 20 Panzer IV

17. Panzerdivision: 202 Panzerkampfwagen (12 P I, 44 P II, 106 P III, 30 P IV, 10 Panzerbefehlswagen) also 106 Panzer III und 30 Panzer IV

18. Panzerdivision: 218 Panzerkampfwagen (6 P I, 50 P II, 114 P III, 36 P IV, 12 Panzerbefehlswagen) also 114 Panzer III und 36 Panzer IV

 3. Panzerdivision: 215 Panzerkampfwagen (58 P II, 110 P III, 32 P IV, 15 Panzerbefehlswagen) also 110 Panzer III und 32 Panzer IV

 4. Panzerdivision: 177 Panzerkampfwagen (44 P II, 105 P III, 20 P IV, 8 Panzerbefehlswagen) also 105 Panzer III und 20 Panzer IV

 

Panzergruppe 2 gesamt: 540 Panzer III und 138 Panzer IV

 

Heeresgruppe Süd

 

16. Panzerdivision: 146 Panzerkampfwagen (45 P II, 71 P III, 20 P IV, 10 Panzerbefehlswagen) also 71 Panzer III und 20 Panzer IV

 9. Panzerdivision: 143 Panzerkampfwagen (8 P I, 32 P II, 71 P III, 20 P IV, 12 Panzerbefehlswagen) also 71 Panzer III und 20 Panzer IV

14. Panzerdivision: 147 Panzerkampfwagen (45 P II, 71 P III, 20 P IV, 11 Panzerbefehlswagen) also 71 Panzer III und 20 Panzer IV

11. Panzerdivision: 143 Panzerkampfwagen (44 P II, 71 P III, 20 P IV, 8 Panzerbefehlswagen) also 71 Panzer III und 20 Panzer IV

13. Panzerdivision: 147 Panzerkampfwagen (45 P II, 71 P III, 20 P IV, 13 Panzerbefehlswagen) also 71 Panzer III und 20 Panzer IV

 

Panzergruppe 1 gesamt: 355 Panzer III und 100 Panzer IV

 

Alle Panzerdivisionen für Unternehmen Barbarossa zusammen: 792 Panzer 38 (t), 966 Panzer III und 439 Panzer IV

 

Nur mal so zur Kenntnis.